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Mittelalterliche Ursprünge und Abtei: Darguns Wurzeln gehen auf eine elbslawische Siedlung im 7.–10. Jahrhundert zurück. 1172 wurde eine Zisterzienserabtei gegründet (nachdem eine frühere um 1198 zerstört worden war), die sich zu einem bedeutenden religiösen Ort entwickelte.

Wandel und Residenz: 1552 wurde das Kloster säkularisiert. Ab 1556 wurde es unter Herzog Ulrich von Mecklenburg-Güstrow zu einer Hofresidenz im Renaissancestil umgebaut und diente später im 18. Jahrhundert als Witwensitz.

Zerstörung und Erhaltung: Nach dem Zweiten Weltkrieg brannten Truppen der Roten Armee Schloss und Kirche 1945 nieder. Die Ruinen wurden ab 1979 geschützt, und die Restaurierungsarbeiten begannen Anfang der 1990er Jahre.

Beschreibung und Sehenswürdigkeiten
Kloster- und Schlossanlage (Schloss Dargun): Ein majestätischer vierflügeliger Backsteinkomplex mit gotischen und Renaissance-Elementen, darunter die Ruine der Abteikirche und Bauwerke aus dem 17. Jahrhundert wie das Gelbe Tor, der Teepavillon und das historische Brauereigebäude.

Schlosspark: Ein 3,5 Hektar großes Ensemble mit einem barocken Teepavillon, 300 Jahre alten Eiben, Hainbuchenalleen und malerischen Spazierwegen rund um den Klostersee.

„Uns lütt Museum: Das Museum befindet sich im ehemaligen Gästehaus und umfasst 17 Räume sowie Außenausstellungen. Es bietet regionale Geschichte, traditionelles Handwerk und interaktive Lehrveranstaltungen.

Pfarrkirche St. Marien & Pfarrkirche Dargun: Die ehemalige Abteikirche ist heute eine teilweise überdachte, wunderschön restaurierte Ruine, die für Gottesdienste und Veranstaltungen genutzt wird. Die Pfarrkirche ist ein denkmalgeschützter gotischer Backsteinbau mit barockem Interieur.

Typisches Essen
Obwohl Dargun nicht umfassend dokumentiert ist, teilt es die mecklenburgischen kulinarischen Traditionen:

Deftige, ländliche Küche: Bratwurst, Kartoffelgerichte, Klöße, Sauerkraut, Süßwasserfisch und Waldpilze.

Lokale und handwerkliche Produkte: Die Klosterbrauerei wurde reaktiviert, und der Klosterladen bietet regionale Spezialitäten an – darunter wahrscheinlich Craft-Biere, Käse (aus der Zentralkäserei) und kaltgepresste Öle.

Um die Region kennenzulernen, probieren Sie saisonale Wildgerichte oder Fisch in Dorfgasthöfen oder halten Sie Ausschau nach kleinen Handwerksbetrieben im Klosterladen.

Aktivitäten & Freizeitangebote
Führungen & Konzerte: Erkunden Sie den Klosterkomplex bei einem geführten Spaziergang oder besuchen Sie Veranstaltungen wie den Darguner Musiksommer und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern im stimmungsvollen Innenhof und der Kirchenruine.

Entdecken Sie Park und Aussichtspunkte: Erklimmen Sie den 25 Meter hohen Turm für einen Panoramablick und schlendern Sie durch den Schlosspark rund um den See. Spa und Hochzeitspavillon tragen zum Charme bei.

Erlebnispfad: Im nahegelegenen Wald informiert der Erlebnispfad zum Thema „Slawische Burg“ mit spielerischen Schautafeln und Geschichten über mittelalterliches Handwerk, Leben und Natur – ideal für Familien.

Radfahren, Wandern & Wassersport: Als Teil der Mecklenburgischen Seenplatte bietet die Region Möglichkeiten zum Kanufahren, Radfahren, Angeln, Wandern, Bootfahren und ruhigen Naturerlebnissen an Seen und in Wäldern.

Praktische Tipps
Fortbewegung: Dargun ist mit dem Auto über die B110 und L20 erreichbar. Der nächstgelegene Bahnhof ist Demmin (ca. 12 km entfernt). Die alte Regionalbahnstrecke bietet mittlerweile Draisinen-Erlebnisse.

Beste Reisezeit: Der Sommer ist ideal für Veranstaltungen und Konzerte im Freien; der Herbst eignet sich perfekt für Waldspaziergänge und Tierbeobachtungen.

Besucherinfo: Am Eingang des Klosters befinden sich eine Touristeninformation, Ausstellungen, ein Café, der Klosterladen und ein Museum – alles bequem zu Fuß erreichbar.

Zusammenfassung
Dargun ist eine malerische Mischung aus mittelalterlichem Erbe, kulturellen Veranstaltungen, der Natur der Seenplatte und regionaler Gastronomie – mit seinen Klosterruinen, dem ruhigen Park, dem interessanten Museum und den Wanderwegen im Freien, die ein reichhaltiges historisches und Freizeiterlebnis bieten.
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