Die Region hat eine lange Geschichte, die bis in die vorrömische Zeit zurückreicht und Zeugnisse keltischer und römischer Siedlungen enthält.
Die Stadt selbst ist nach dem Heiligen Urban, dem Schutzpatron der Winzer, benannt, was auf historische Verbindungen zum Weinbau hindeutet.
Sankt Urban gewann im Mittelalter vor allem durch Land- und Forstwirtschaft an Bedeutung.
In der Neuzeit hat es sich zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt, insbesondere für Natur- und Seetourismus.
Beschreibung
Sankt Urban liegt in der Nähe der Gurktaler Alpen, umgeben von Wäldern und sanften Hügeln und bietet eine atemberaubende Naturkulisse.
Die Stadt ist besonders für den Sankt Urban See bekannt – einen warmen, sauberen Alpensee, der sich ideal zum Schwimmen eignet.
Dank seiner geringen Einwohnerzahl ist es ein ruhiges und familienfreundliches Reiseziel, ideal für alle, die einen ruhigen Rückzugsort auf dem Land suchen.
Die Architektur verbindet traditionellen alpinen Stil mit moderner österreichischer Schlichtheit.
Typische Gerichte
Da Sankt Urban in Kärnten liegt, teilt es viele kulinarische Spezialitäten mit der Region. Dazu gehören:
Kärntner Kasnudeln – handgewellte Teigtaschen mit Topfen, Minze und Kartoffeln.
Ritschert – ein Gersteneintopf mit Bohnen und geräuchertem Schweinefleisch, ursprünglich ein Bauerngericht.
Reindling – ein süßer Hefeteigkuchen gefüllt mit Zucker, Zimt und Rosinen, oft zum Kaffee serviert.
Speck, regionaler Käse und Süßwasserfische (wie Forellen) aus den umliegenden Seen sind ebenfalls weit verbreitet.
Regionale Weine und Schnäpse werden oft selbst hergestellt.
Typische Aktivitäten
Im Sommer:
Wandern und Mountainbiken in den Gurktaler Alpen und den umliegenden Hügeln.
Schwimmen und Sonnenbaden am Urbansee (einem der wärmsten Alpenseen).
Angeln und Bootfahren auf dem See.
Paragliding von den nahegelegenen Berghängen.
Im Winter:
Langlauf und Schneeschuhwandern.
Schlittschuhlaufen auf zugefrorenen Seen.
Besuche kleiner Weihnachtsmärkte und lokaler Kunsthandwerksmärkte.
Ganzjährig:
Lokale Kulturfestivals mit Volksmusik und Tanzveranstaltungen.
Bauernhofbesuche und Gasthausaufenthalte mit traditioneller Küche.
Wellnesstourismus mit Saunas und Spa-Retreats in der Natur.