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Calimera ist eine kleine Stadt in der Provinz Lecce in Apulien (Süditalien), genauer gesagt im Salento. Sie ist bekannt für ihr starkes griechisches Erbe, ihre charmante Architektur, ihre traditionellen Speisen und ihre kulturellen Veranstaltungen. Hier ein detaillierter Überblick:

Geschichte von Calimera
Namensherkunft: „Calimera“ leitet sich vom griechischen „Kalimera“ ab, was „Guten Morgen“ bedeutet. Dies spiegelt die griko- (griechischsprachigen) Wurzeln der Stadt wider.

Magna-Graecia-Erbe: Die Stadt ist Teil der Grecìa Salentina, einer Gruppe von Städten, in denen Griko, ein altgriechischer Dialekt, noch immer gesprochen wird.

Byzantinischer und normannischer Einfluss: Historisch geprägt von byzantinischen Mönchen und später den Normannen, war Calimera lange Zeit ein kultureller Knotenpunkt.

Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg: Das Interesse an der Erhaltung der Griko-Kultur wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg, und Calimera entwickelte sich zu einem Zentrum für Sprach- und Volkskunde.

Beschreibung
Größe: Klein und gut zu Fuß erreichbar, mit engen Gassen, traditionellen Häusern und einer zentralen Piazza.

Architektur: Barocke Kirchen, kleine Kapellen und Steinhäuser mit Innenhöfen.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten:

Kirche San Brizio (Schutzpatron)

Naturhistorisches Museum des Salento – mit Schmetterlingshaus und Planetarium

Griko-sprachige Denkmäler und traditionelle Steininschriften

Typische Gerichte
Die Küche von Calimera spiegelt traditionelle salentinische und griechische Einflüsse wider:

Pitta di patate: Ein geschichtetes Gericht aus Kartoffelpüree, Tomatensauce und Gemüse.

Sagne 'ncannulate: Gedrehte, handgemachte Pasta, serviert mit Tomaten-Ricotta- oder Fleischsauce.

Frisella: Zweimal gebackenes, mit Wasser aufgeweichtes Brot, belegt mit Tomaten, Öl und Oregano.

Turcinieddhri: Gegrillte Lamm- oder Ziegeninnereien, eine lokale Delikatesse.

Zeppole di San Giuseppe: Cremegefülltes Gebäck, beliebt bei Festen.

Lokale Weine: Besonders Negroamaro und Primitivo.

Aktivitäten
Griko-Feste: Kulturelle Veranstaltungen wie die Notte della Taranta, ein berühmtes Musikfestival, das Pizzica und Griko-Traditionen feiert.

Radfahren und Wandern: Durch Olivenhaine, an Trockenmauern und kleinen Bauernhöfen vorbei.

Volksmusik und -tanz: Traditionelle Pizzica-Aufführungen und lokale Musiksessions.

Religiöse Feste: Feierlichkeiten zu San Brizio (9. Mai) mit Paraden, Musik und Feuerwerk.

Tagesausflüge: Nahegelegene Städte wie Otranto, Lecce und die Adriaküste sind leicht erreichbar.
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